Von 1961 bis zum Mauerfall 1989 lag der Bahnhof Schierke fast vergessen nahe der innerdeutschen Grenze. Wer den Kurort bereisen wollte, brauchte einen Passierschein und die Fahrt mit der Deutschen Reichsbahn endete in Schierke, die Brockenstrecke war Sperrgebiet.
Nach der Wende gab es Bestrebungen, die Strecke auf den höchsten Berg Norddeutschlands wieder zu reaktivieren. Nach vielen Anstrengungen fuhr am 15. September 1991 der erste Personenzug auf den Brocken. Am 1. Juli 1992 startete der Reisezugverkehr auf der Brockenstrecke. Und der wurde so gut angenommen, dass die Züge regelmäßig überfüllt waren.
Zur Wendezeit präsentierte sich das Bahnhofsgebäude optisch anders als heute. Geändert wurde in den 1990er Jahren der Vorbau, in dem mittlerweile die HSB-Verkaufsstelle untergebracht ist. Außerdem gibt es auf der Ostseite nun eine kleine Gaststätte mit einem separaten Eingang.
Das Modell besteht aus Buchkarton und hochwertigem eingefärbten Architekturkarton. Mehrschichtige Fenster, gravierte Mauerteile und viele Details runden das Modell ab.
Länge 355 mm, Breite 170 mm, Höhe 70 mm