Erstmals Grossserienmodell der Vorserienbaureihe 01
Baureihentypische Unterschiede zu BR 01 Serie umgesetzt
Geänderter Rahmenvorschuh
Vorserie mit längerem Führerhaus
Kessel, Führerhaus und Tender als fein detaillierte Kunststoffbauteile ausgeführt
Durchbrochener Barrenrahmen und Speichenräder aus Zinkdruckguss
Rauchgenerator und Sounddecoder eingebaut bzw. für Einbau vorbereitet
Führerstand beleuchtet
Epochengerechte Beleuchtung
Normschacht hinten kulissengeführt
Kurzkupplung zwischen Lok und Tender
Originalgetreue Nachbildung der Stehkesselrückwand
Feine Bedruckung und Lackierung
Leitungen und angesetzte Teile in geringer Wandungsstärke
Einzeln angesetzte Aufstiege und Tritte
Antrieb im Tender für optimale Fahreigenschaften
Einzelachslagerung in Metall
Massstäblicher Achsstand
Filigrane Treib- und Kuppelstangen aus Metall
Feuerflackern
Triebwerksbeleuchtung
Steuerungsträger in geschweisster Bauform
Tender 2'2' T34" Bauform
Informationen zum Vorbild
Bevor die Baureihe BR 01 ihren Ruf als „die“ deutsche Schnellzuglokomotive erlangte, lieferten die Firmen Borsig (01 001-008) und AEG (01 009-010) insgesamt zehn Vorserienlokomotiven an die Deutsche Reichsbahn Gesellschaft (DRG) ab. Den Anfang machte die heute noch erhaltene 01 008, welche am 10.01.1926 an die DRG übergeben wurde. Allerdings waren die Lokomotiven ihrer Zeit damals noch voraus, denn viele Strecken und auch Bahnbetriebswerke waren noch gar nicht auf eine Achslast von 20t vorbereitet. Somit waren die Einsatzstrecken in den ersten Betriebsjahren noch sehr begrenzt. Die Erprobung der neuen Lokomotiven zog sich dadurch hin. Als auffälligsten Unterschied zu den späteren Serienlokomotiven hatten die ersten zehn 01er noch ein sichtlich längeres Führerhaus. Darüber hinaus gab es noch Unterschiede in der konstruktiven Ausgestaltung des Rahmens sowie viele weitere Details.