Die Lieferung von insgesamt drei modernen, 90 km/h schnellen Elloks für den gemischten Adhäsions- und Zahnradbetrieb setzte 1985 sowohl bei der FO (HGe 4/4 II 101-103) als auch der SBB-Brüniglinie (HGe 4/4 1951-1952) neue Massstäbe hinsichtlich der Zugförderung. Nach der Testphase kam es 1989/90 zu einer zweiten Bauserie mit insgesamt 16 Maschinen, bei denen sich die FO mit weiteren drei Loks 105-108, die BVZ mit den fünf HGe 4/4 1-5 sowie die Brünigbahn mit den acht HGe 4/4 101 961-968 beteiligten.
Vereinbarungsgemäss übernahm die FO die Brünig-Prototyploks und gab ihnen die Betriebsnummern 104-105. Bei der FO und BVZ übernahmen die neuen Maschinen die Bespannung der schweren “Glacier Express”-Züge, bei der BVZ gehört zudem die Bespannung der Güterzüge ins autofreie Zermatt zum Haupteinsatzgebiet. Daran änderte sich nach der Fusion von BVZ und FO zur MGB wenig. 2018 begann die MGB mit der grundlegenden Modernisierung von insgesamt 9 ihrer 13 Loks, denen so noch viele weitere Einsatzjahre bevorstehen.
Die Beschaffung zahlreicher neuer Triebwagenzüge seitens der aus SBB Brünigbahn und LSE fusionierten Zentralbahn zb machte den acht einstigen Brünigloks deren Einsatzgebiet streitig. Zuletzt fanden sie eine Verwendung auf der Linie Richtung Engelberg bzw. zur Bildung von Reservezügen.
Modelldetails
Chassis aus Druckguss
Antrieb und Stromaufnahme von allen vier Achsen
Funktionsfähiger Zahnradantrieb System Abt
Digitalausführung Sounddecoder
Spitzensignal in Fahrtrichtung
Bremsschläuche, Heizkupplungen und Griffstangen liegen zur Selbstmontage bei
umspurbar auf H0e, der Betrieb auf der Zahnstange ist daduch nicht mehr möglich!