Auf Meterspurgleisen von Nagold nach Altensteig dampfte 1891 der erste Schmalspurzug der Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen. In den folgenden Jahren eröffnete die K.W.St.E die Bottwartalbahn Marbach-Heilbronn Süd, die Zabergäubahn Lauffen-Leonbronn sowie die beiden oberschwäbischen Bahnen Schussenried-Riedlingen und Biberach-Ochsenhausen - alle mit einer Spurweite von 750 mm. Zunächst setzte die K.W.St.E. auf verschiedene Dampflokomotivkonstruktionen mit Klose-Triebwerken. 1898 bis 1913 folgten die ebenfalls von der Maschinenfabrik Esslingen gelieferten Malletloks Tssd. Sie und einige aus Sachsen übernommene bzw. von der DRG nachgebaute sä. VI K prägten lange Zeit das Bild.
Selbst die fünf 1964 von Gmeinder gelieferten Dieselloks V51/V52 für 750 mm- bzw. Meterspur konnten den Niedergang der romantischen Bahnen in Oberschwaben, im Neckartal und im Schwarzwald nicht verhindern: Mitte bis Ende der 60er Jahre kam dann das Aus für die fünf württembergischen DB-Schmalspurbahnen; lediglich der Güterverkehr auf dem “Öchsle” blieb bis 1983. Auf der einst letzten DB-Schmalspurbahn auf dem Festland etablierte sich ein attraktiver Museumsbetrieb.