Buckelblech auch innen dreidimensional nachgebildet
Informationen zum Vorbild
Nach 1945 führt die DB rund ein Drittel der fast 20.000 gebauten Om „Königsberg“ in ihrem Bestand. Als eine der ersten Wagengattungen überhaupt werden im Jahre 1951 2.500 Wagen umgezeichnet und mit dem Eigentumsmerkmal „DB“ und der neuen Bezeichnung „Om 21“ beschriftet. Diese Wagen werden als erste dem mit der SNCF gegründeten EUROP-Park beigestellt. Wagen, die diesem Pool angehörten, durften durch die beteiligten Bahnen wie eigene behandelt werden und dadurch auch auf Verkehrsrelationen innerhalb des Landes eingesetzt werden, während ein Fremdwagen sonst maximal in Richtung der Heimatverwaltung beladen werden durfte. Aufgrund der geänderten Gegebenheiten durch die Bahnliberalisierung in vielen europäischen Ländern wurde der EUROP-Pool inzwischen aufgelöst.
Die bei der DR verbliebenen offenen Güterwagen des Gattungsbezirkes „Königsberg“ bleiben bis Mitte der 60er-Jahre unverändert im Einsatz. Im Gegensatz zur DB verzichtet man auf ein Umbauprogramm und nimmt bei planmässigen Schadgruppen nur minimale Veränderungen vor. Zuständig sind für die offenen Wagen das Raw Dresden, das Raw „8. Mai“ Eberswalde und das Raw „7. Oktober“ Zwickau. So werden später die hölzernen Bordwände oft gegen solche aus Stahl getauscht, die Radsätze erhalten Rollenlager und das Bremserhaus entfällt.