Die Deutsche Bundesbahn beschaffte keine vierachsigen, gedeckten Güterwagen. Dagegen waren diese bei der DR ein wichtiger Bestandteil des Güterwagenparks. Ausgehend von Entwicklungen während des Krieges entstanden verschiedene Bauarten von vierachsigen, gedeckten Güterwagen, die in grossen Stückzahlen beschafft wurden. Am Ende der Entwicklung stand die ab 1966 beschaffte Bauart GGhrsz. Später wurden diese Wagen als Gagmrs-v, dann als Gags (Gattungsschlüsselnummer 1992) bezeichnet. Mit dieser Bauart wurde die endgültige Form der vierachsigen, gedeckten Wagen der Deutschen Reichsbahn gefunden. Sie wurden daher in grosser Stückzahl beschafft. Die Fahrzeuge hatten eine LüP von 16,52 m und eine Tragfähigkeit von 57 t. Der Aufbau war aus Blechen zusammengeschweisst, der Fussboden war aus Holz. Nach der Wende wurden diese Wagen nicht in den gemeinsamen Güterwagenpark übernommen, aber einige wurden als Privatwagen weiter verwendet.