H0 PEW ABymb 411 DB IV
BRAWA
Bahnverwaltung DB
Land Deutschland Epoche Epoche 4 (1970 - 1990)Epoche Epoche 1 (bis 1925) Spur H0

H0 PEW ABymb 411 DB IV

CHF 79.50

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Anzahl (Stk.):

Modelldetails

  • Massstäbliche Nachbildung der Fenster
  • Radsätze der Bauart 094/096 mit beidseitig gewellten Radscheiben
  • Epochengerechte Inneneinrichtung
  • Innenbeleuchtung vorbereitet bzw. eingebaut
  • Gummiwulst am Übergang gefedert
  • Kurzkupplungskinematik
  • Ausführung der genieteten Dächer und überlappenden Dachblechen
  • Lichtmaschine am Drehgestell extra angesetzt
  • Feine Bedruckung und Lackierung
  • Extra angesetzte Tritte
  • Frei stehende Griffstangen

Informationen zum Vorbild

Die 26,4 m langen Eilzugwagen wurden vor den Schnellzugwagen gleicher Länge eingeführt. Um 1950 hat die DB zusammen mit einer Anzahl von Waggonfabriken, unter Führung der Firma Wegmann, mit der Neuentwicklung vierachsiger Reisezugwagen für den Bezirks- und Fernverkehr begonnen. Nach dem Bau von drei 26,4 m langen Probewagen, mit Mittel- und Endeinstiegen, hat man sich endgültig für diese Bauart entschlossen. Ende 1951 wurde der erste Auftrag über 500 dieser Wagen bei 15 Wagenbauanstalten erteilt. In den folgenden Jahren kamen weitere Aufträge über 245 Stück hinzu, deren Auslieferung sich bis Anfang 1955 hinzog. Die zwei Grundtypen waren der gemischtklassige AB- und der einklassige B-Wagen. Aus der letztgenannten Type wurden zur Erfüllung zugförderungstechnischer Forderungen verschiedene Wendezugsteuerwagen und aus verkehrtechnischen Gründen auch Wagen mit Gepäck- und Speiseraum entwickelt.Das Laufwerk (Drehgestell, Bauart Minden/Deutz) und der konstruktive Aufbau sind bei allen Bauarten grundsätzlich gleich. Untergestell und Kastengerippe sind eine geschweisste Profilstahlkonstruktion. Besondere Berücksichtigung fand eine Schall- und Wärmeisolation, deren Aufwand sich – dem Einsatz der Wagen im Bezirksverkehr entsprechend – in mässigen Grenzen zu halten hatte. Wände und Untergestell wurden mit Steinwolle, das Dach mit einer Spritzisolierung (aus Asbestflocken) ausgekleidet. Von zwei Bauarten abgesehen, werden die Wagen durch die nicht genau in Wagenmitte liegenden Mitteleinstiege in zwei Fahrgastgrossräume verschiedener Länge geteilt. Die Mitteleinstiege besitzen zwei verhältnismässig schmale Drehtüren und eine Mittelsäule, während die Endeinstiege mit ihren breiten Drehtüren, deren Drehpunkt nach innen verlegt ist, und der etwas günstigeren Anordnung der Trittstufen ein bequemes Ein- und Aussteigen gestatten. Den Stirnwandabschluss bilden mehrteilige Falttüren, die im geschlossenen Zustand zur Freihaltung des Berner Raumes kastenförmig in den Vorraum hineinragen.Die Sitzanordnung in den Fahrgastgrossräumen ist 1 + 2 in der oberen und 2 + 2 in der unteren Wagenklasse. Die an den Wagenenden befindlichen Aborte ragen in die grossflächigen Vorräume hinein. Die Innenausstattung der Wagen ist verhältnismässig einfach, aber trotzdem gediegen. In der 1. Klasse sind die Wände und die Gestelle der Polstersitze mit Edelholzfurnier verkleidet. In der 2. Klasse haben die Wandflächen eine Kunststofftapete. Die Polsterung der 1. Klasse entspricht der normalen Ausführung der DB. Die 2. Klasse ist mit gepolsterten Doppelsitzen versehen, die mit Kunstleder bezogen sind. Die Gepäckträger bestehen in beiden Klassen aus dünnwandigen Stahlrohren mit hoher Festigkeit und sind mit Einbrennlack (im Neusilberton) überzogen.Als Heizung ist eine Hochdruckheizung eingebaut, die durch Öffnen und Schliessen von wärmedämmenden Klappen feinstufig geregelt werden kann. Die bisher übliche Hauptdampfleitung unter dem Wagen ist entfallen. Ausser der Dampfheizung ist eine normale elektrische Heizung für 1000 Volt eingebaut, deren Widerstandsheizkörper unter den Sitzen so angeordnet sind, dass der Fussboden frei bleibt.Im Hinblick auf die Bedeutung, die dem Zugwendebetrieb im Rahmen der Strukturwandlung des Zugförderungsdienstes sowie der Entlastung hochbeanspruchter (Kopf-) Bahnhöfe zukommt, wurden sämtliche Eilzugwagen für diesen Einsatz vorgesehen. Der spätere Einbau der zusätzlichen Einrichtungen, wie Steuerleitungen und Hauptbehälterluftleitung (8 atü), ist konstruktiv vorbereitet. 118 Wagen haben Führerstände erhalten. Jedoch wurde vorerst nur ein Teil dieser Wagen und der dazugehörigen Leitungswagen, mit vollständigen Einrichtungen für den Betrieb mit Fernsteuerung, eingerichtet.Die an einem Wagenende befindlichen Führerstände gleichen sich bei den drei Bauarten der Wendezugsteuerwagen vollkommen. Aus der betrieblichen Forderung, diese Wagen auch wie normale Wagen freizügig einsetzen zu können, entstand ein Wagenkopf mit Übergang. Aus den Grundrissen ist die Anordnung des Führerstandes und des Zugführerabteils im Wagenkopf zu beiden Seiten des mittleren Durchgangs zu erkennen. Zwei Drehtüren mit Fensterscheiben sind so angeordnet, dass die eine beim Einsatz als Steuerwagen den Stirnwandabschluss nach aussen bildet oder in gewöhnlichen Zügen als Abschluss des Zugführerabteils dient. Die andere Tür schliesst sinngemäss den Wagenkopf zum Wageninnern oder nur den Führerstandsraum ab. Durch diese sinnvolle Anordnung der Türen wird im Bedarfsfalle ein freier Übergang von Wagen zu Wagen ermöglicht.

Hersteller-Artikelnummer 58004
Art.-Nr. BW58004
Hersteller BRAWA
Erscheinungs-Datum Q II 2023
Länge über Puffer 303.00
Land Deutschland
Bahnverwaltung DB
Epoche Epoche 4 (1970 - 1990), Epoche 1 (bis 1925)
Spur H0
Lebenszyklus Aktuell

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