Druckvariante des Mitteleinstiegssteuerwagens 2. Klasse in der blaubeigen Ausführung der DB in der Epoche IV. Ab 1951 beschaffte die noch junge DB neue Wagen für den Eilzugverkehr, die als erste Serienwagen der DB eine Länge von 26,4 Meter vorwiesen. DieseWagen besassen zusätzlich zu den Endeinstiegen einen Mitteleinstieg. Die Wagen waren in Ganzstahlausführung geschweisst, erhielten Gummiwulstübergänge an den Wagenenden und Drehgestellen der Bauart Minden-Deutz (MD 32), die eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h ermöglichten. Durch die Verwendung der Lichtmaschinen vom Typ D62 wurde die Maximalgeschwindigkeit allerdings auf 120 km/h begrenzt. Die Wagen konnten entweder mit Dampf oder auch elektrisch geheizt werden. Die neuen Wagen kamen zunächst in Leichtschnellzügen im Städteschnellverkehr zum Einsatz. Die Steuerwagen standen oftmals auch mit Umbauwagen oder Silberlingen im Nahverkehr in Ballungsräumen im Betriebseinsatz.In den 1970er und 1980er Jahren wurden Mitteleinstiegswagen auch in anderen Nahverkehrszügen eingesetzt. In diesem Zeitraum verloren die BDylbf nach und nach ihre Steuereinrichtung. Mit der Zeit wanderten alle Wagen dieser Bauart wegen der nicht vorhandenen Türschliesseinrichtung verstärkt in untergeordnete Dienste ab, bis sie letztlich 1994 bei der DB AG ausgemustert wurden.