Elektrolokomotive Ae 3/6ˡˡ der Schweizerischen Bundesbahnen.
- Erstmals mit PluX22-Schnittstelle
- Filigrane Ausführung des Fahrwerks
- Modell der ersten Bauform mit zwei Lüftern pro Seitenwand und ohne Sonnenblenden über den Führerstandsfenstern
- Das Spitzenlicht rechts unten kann mit einem Mikroschalter abgeschaltet werden
Für die elektrifizierten Strecken der Schweiz mussten anfangs der 1920er-Jahre dringend neue Lokomotiven beschafft werden, die in der Lage waren, Züge mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 90 km/h zu befördern. Die damals führenden Elektromaschinenhersteller Sécheron (SAAS) in Genf, MFO in Oerlikon sowie BBC in Baden wurden dazu eingeladen, ihre Entwürfe und Offerte einzureichen. Aus den eingegangenen Ideen und Projekten entstanden drei verschiedene Lokomotiven der Baureihe Ae 3/6 (I–III), die eigentlich nur das Pflichtenheft und die Bauweise als Rahmenlok gemeinsam hatten. Die Ae 3/6ˡˡ wurde in 60 Stück von MFO an die SBB geliefert und vor allem in der deutschen Schweiz stationiert. Obwohl ihr Einsatzgebiet hauptsächlich das Flachland war, kamen einige Ae 3/6ˡˡ ins Depot Bellinzona und verrichteten zwischen Luzern und Chiasso ihre Umläufe, wobei sie sich aufgrund ihrer Anfahrschwierigkeiten am Gotthard nicht bewährten. Bereits 1965 mussten die ersten Ae 3/6ˡˡ abgestellt werden, ihre Ära ging schliesslich 1977 ganz zu Ende. Lediglich die 10439 blieb als historische SBB-Lok betriebsfähig erhalten.
Hersteller-Artikelnummer |
72292 |
Art.-Nr. |
RC72292 |
Hersteller |
Roco |
Erscheinungs-Datum |
Rückstandsbildung, wird neu produziert |
Länge über Puffer |
163.00 |
Land |
Schweiz |
Bahnverwaltung |
SBB |
Stromsystem |
2 Leiter Gleichstrom |
Digital-Decoder |
Nein |
Epoche |
Epoche 3 (1945 - 1970), Epoche 2 (1925 - 1945) |
Spur |
H0 |
Lebenszyklus |
Aktuell |