Elektrolokomotive Ae 3/6ˡˡ der Schweizerischen Bundesbahnen.
- Erstmals als digitale Soundversion
- Filigrane Ausführung des Fahrwerks
- Modell mit Digital-Decoder und digital schaltbaren Sound- und Lichtfunktionen
Für die elektrifizierten Strecken der Schweiz mussten anfangs der 1920er-Jahre dringend neue Lokomotiven beschafft werden, die in der Lage waren, Züge mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 90 km/h zu befördern. Die damals führenden Elektromaschinenhersteller Sécheron (SAAS) in Genf, MFO in Oerlikon sowie BBC in Baden wurden dazu eingeladen, ihre Entwürfe und Offerte einzureichen. Aus den eingegangenen Ideen und Projekten entstanden drei verschiedene Lokomotiven der Baureihe Ae 3/6 (I–III), die eigentlich nur das Pflichtenheft und die Bauweise als Rahmenlok gemeinsam hatten. Die Ae 3/6ˡˡ wurde in 60 Stück von MFO an die SBB geliefert und vor allem in der deutschen Schweiz stationiert. Obwohl ihr Einsatzgebiet hauptsächlich das Flachland war, kamen einige Ae 3/6ˡˡ ins Depot Bellinzona und verrichteten zwischen Luzern und Chiasso ihre Umläufe, wobei sie sich aufgrund ihrer Anfahrschwierigkeiten am Gotthard nicht bewährten. Bereits 1965 mussten die ersten Ae 3/6ˡˡ abgestellt werden, ihre Ära ging schliesslich 1977 ganz zu Ende. Lediglich die 10439 blieb als historische SBB-Lok betriebsfähig erhalten.
Hersteller-Artikelnummer |
72293 |
Art.-Nr. |
RC72293 |
Hersteller |
Roco |
Erscheinungs-Datum |
KW 2019.23 |
Länge über Puffer |
163.00 |
Land |
Schweiz |
Bahnverwaltung |
SBB |
Stromsystem |
2 Leiter Gleichstrom |
Digital-Decoder |
Ja, Sound, Ja, DCC, Nein |
Epoche |
Epoche 3 (1945 - 1970), Epoche 2 (1925 - 1945) |
Spur |
H0 |
Lebenszyklus |
Aktuell |